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Aufnahmestopp im Bundesdienst beenden

 

Die FSG-GÖD Jugend fordert von der Bundesregierung die Aufhebung des Aufnahmestopps im öffentlichen Dienst und drängt auf Gehaltsverhandlungen mit Gehaltsplus.

 

Wien (OTS/FSG) - "Das Personal des Bundes hat zur Bewältigung der Finanzkrise seinen Beitrag geleistet. Nun ist es an der Zeit, dass wieder Neuaufnahmen getätigt werden." So der FSG-GÖD Jugendvorsitzende, Michael Schuh.
Der Junggewerkschafter: "Um die Personallücken welche durch
Pensionierungen und Organisationsänderungen entstanden sind zu schließen müssen dringend Aufnahmen getätigt werden. Dass diese dringend nötig sind, zeigen die vermehrten Aufnahmen von Leiharbeitern und Verwaltungspraktikanten.++++

"Leiharbeit stellt für uns kein würdiges eschäftigungsverhältnis
dar welches im Bundesdienst vermehrt Anwendung und Unterstützung finden sollte. Für LeiharbeiterInnen ist es sehr schwierig sich eine Zukunft aufgrund der Ungewissheit, ob man morgen noch einen Job hat, aufzubauen", stellt Schuh fest und meint weiter: "Dass vom Bund ausgebildeten Lehrlingen ein Verwaltungspraktikumsplatz angeboten wird, stellt für uns eine Fehlverwendung dar. Lehrlinge, welche
bereits drei Jahre lang im Bundesdienst gearbeitet haben, müssen kein Praktikum mehr absolvieren. Diese Maßnahme stellt für uns klares Lohndumping dar und ist kategorisch abzulehnen."
"Um die Qualitätsanforderungen auch weiterhin auf einem hohen Level halten zu können ist genügend Personal mit klaren und sicheren Beschäftigungsverhältnissen dringend notwendig. Um ein Beispiel zu nennen entgehen im Bereich der Finanz große Einnahmen weil einfach Fachpersonal fehlt. Der öffentliche Dienst hat seinen Beitrag zur Bekämpfung der Finanzkrise geleistet! Wir fordern eine Gehaltsverhandlung mit einem deutlichen Gehaltsplus und eine Entlastung des Personals. Einfache Personalkostenrechnungen können
die Aufgaben, welche an die Kolleginnen und Kollegen gestellt werden, nicht erledigen," so Michael Schuh.

"Stehen wir zu unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, zollen wir Respekt für die geleistete Arbeit, entlasten wir die Älteren, geben wir den Jüngeren eine Chance, schaffen wir einen Wissenstransfer zwischen den Generationen und gewährleisten wir einen qualitätsvollen Bundesdienst," so der Junggewerkschafter.

"Genug gespart beim BUNDESPERSONAL", so Schuh abschließend.

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OTS0098 2013-10-28 12:08 281208 Okt 13 NGS0002 0316