Totaler Aufnahmestopp ist Gift für jegliche Arbeitsabläufe |
FSG-GÖD-Jugend fordert langfristigen Personalplan |
„Ein Wissenstransfer, wie von der FSG-GÖD Jugend immer wieder gefordert, sollte während der aktiven Periode und nicht in der Pension erfolgen. Aufnahmestopps führen dazu, dass genau dieser Transfer nicht möglich ist“, stellt der Vorsitzende der FSG-GÖD-Jugend, Michael Schuh, fest. Im Finanzministerium wurde das Problem erkannt und holt notgedrungen bereits pensionierte Kolleginnen und Kollegen wieder zurück, um ihr Wissen weiter zu geben. Auch in anderen Bereichen wie der Bildung müssen wieder Bedienstete aus dem Ruhestand zurückgeholt werden.++++ „Einerseits holen wir pensionierte Kolleginnen und Kollegen zurück in den Dienst, auf der anderen Seite haben wir eine steigende Arbeitslosigkeit und immer weniger Junge haben einen fixen Job, wo sie sich dann auch ein Leben aufbauen könnten“, stellt Schuh fest. Damit nicht dauerhaft PensionistInnen für schulungszwecke Verwendung finden müssen, fordert der FSG-GÖD Jugendvorsitzende, dass ein langfristiges Personalkonzept erarbeitet wird. Ein „Drüberhantln“ mit VerwaltungspraktikantInnen und Lehrlingen, die teilweise nachher nicht übernommen werden, stellt dauerhaft für beide Seiten keine befriedigende Lösung dar. Es müssen die PraktikantInnen immer wieder neu eingeschult werden und ebenso stehen die Lehrlinge nicht vom ersten Tag an als vollwertige Arbeitskraft zur Verfügung. Schuh: „Wir setzen uns aktiv dafür ein, dass nicht die Jugend die Finanzkrise, Bankenpleiten und ähnliches bezahlen muss. Auch die Jugend von heute hat es verdient, eine Fixanstellung zu erhalten, um sich ein selbstbestimmtes Leben aufbauen zu können.“ „Wäre man unserer Forderung gefolgt und hätte rechtzeitig Neuaufnahmen getätigt, hätte der Wissenstransfer ohne derartiger Hilfsaktionen der pensionierten Kolleginnen und Kollegen, bei welchen wir uns für ihr Engagement bedanken möchten, erfolgen können“, so Michael Schuh abschließend. |