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Schluss mit dem „Anstellungsschmäh“ bei PraktikantInnen

 
„Wir wollen mehr vom modernen Staat, statt Privat und teuer“.
 

„Immer mehr VerwaltungspraktikantInnen werden im Bundesdienst für ein Jahr eingestellt, um die Arbeiten von nicht Nachbesetzten im Bundesdienst zu erledigen. Es müssen im Bundesdienst dringend Neuaufnahmen vorgenommen werden und nicht Ausbildungsverträge, wie es das des Verwaltungspraktikums darstellt, missbraucht werden. Dass jedoch in der Praxis oftmals große Arbeitsfelder nur noch auf PraktikantInnen verteilt werden, ist eine Entwicklung, welche schleunigst geändert werden muss. Es muss auch der Jugend eine Fixanstellung angeboten werden und nicht diese von Praktikum zu Praktikum zu schicken,“ so Michael Schuh, Vorsitzender der FSG-GÖD Jugend und Vorsitzender der Europäischen Gewerkschaftsjugend Öffentlicher Dienst.++++

Die FSG-GÖD-Jugend erwartet sich daher Antworten auf folgende Fragen:
O Wie sollen sich junge Menschen ein Leben aufbauen, wenn sie nicht wissen, ob sie in ein paar Monaten noch einen Job haben?
O Wie sollen sie Kinder bekommen, wenn sie nicht wissen, ob sie genügend verdienen, um die Rechnungen bezahlen zu können?
O Wie sollen sich junge Menschen ein Eigenheim schaffen, wenn sie nicht wissen, ob sie in ein paar Monaten noch einen Job haben?
O Wie viele Studiumsabschlüsse sollen sie noch machen, um eine Arbeit zu bekommen?
O Wie oft müssen noch die Jungen für die Finanz- und Wirtschaftskrise den Kopf hinhalten!?

„Der Bundesdienst forciert mit diesen ‚Anstellungsschmähs‘, dass es immer schwieriger wird, ein selbstbestimmtes Leben in Würde leben zu können. Von diesen Entwicklungen müssen wir rasch abweichen. Hier kann wohl von einem regelrechten Ausnutzen der Jugend vom Staat die Rede sein,“ schließt Schuh.

Für die FSG-GÖD-Jugend heißt es daher: „Wir wollen mehr vom modernen Staat, statt Privat und teuer“.